Geschichte
Die Avifaunistische Arbeitsgemeinschaft Lüchow-Dannenberg wurde am 28. Mai 1968 gegründet.
33 Jahre lang vereinte sie als freie Arbeitsgemeinschaft ohne festen Vereinsstatus eine stetig wachsende Zahl von Vogelbeobachtern, die überwiegend aus anderen niedersächsischen Landkreisen und Städten sowie aus anderen Bundesländern kamen. Bis zur Wiedervereinigung im Jahre 1989 war das Hannoversche Wendland ein bevorzugtes Exkursionsziel für Beobachter u.a. aus Hamburg, Berlin, Hannover, Braunschweig und Großstädten Nordrhein-Westfalens. Die Mitarbeiterliste der Avifaunistischen Arbeitsgemeinschaft enthielt mehr als 400 Namen von Personen, die zum größten Teil als mehr oder weniger regelmäßige Gäste dem Kreis Lüchow-Dannenberg bis heute die Treue halten. So konnte die Arbeitsgemeinschaft mit der Vogelkundlichen Wendlandkartei eine im Umfang für Niedersachsen wohl einmalige regionale ornithologische Datenbank aufbauen und in den "Lüchow-Dannenberger Ornithologischen Jahresberichten" eine Schriftenreihe ins Leben rufen, die deutschlandweit vertrieben wird.
Die Vogelkundlichen Jahrestagungen im Hannoverschen Wendland mit eigenen und namhaften auswärtigen Referenten haben seit über fünf Jahrzehnten einen anhaltend großen Zuspruch mit Teilnehmern aus nah und fern.
Insbesondere die große Kosten verursachende Herausgabe der Schriften machte eine Überführung der Arbeitsgemeinschaft in einen eingetragenen Verein erforderlich. Dieser Schritt wurde am 21. März 2001 getan. Die Mitgliederzahl nahm beständig auf inzwischen 247 zu.
Mit 12 Euro ist der jährliche Mitgliedsbeitrag so niedrig gehalten, dass auch Auswärtige, die heimatlichen Organisationen angehören, ohne finanzielle Belastung ebenfalls Mitglied der Avifaunistischen Arbeitsgemeinschaft Lüchow-Dannenberg e.V. sein können.
Seit Anfang der 1970er Jahre ist das Flugbild des Roten Milans über dem Umriss des Kreises Lüchow-Dannenberg Symbol des Vereins.
